Über die Initiative

Die Bildungsinitiative

Im Rahmen von „Spielen am Nachmittag“ haben Einrichtungen, die eine Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder anbieten, die Möglichkeit, sich für eine hochwertige Produktausstattung namhafter Hersteller zu bewerben.

Um das Spielen im Schulalltag zu integrieren und Kindern das Lernen zu erleichtern, hat der Mehr Zeit für Kinder e. V. 2007 gemeinsam mit dem ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen die Bildungsinitiative „Spielen macht Schule“ ins Leben gerufen.

2014 wurde das Projekt speziell auf Einrichtungen, die eine Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder anbieten, ausgeweitet: Zu gewinnen gibt es auch 2024 wieder eines von 100 kostenlosen Spielepaketen. Einige der darin enthaltenen Spiele wurden im Rahmen von „Spielen macht Schule“ bereits vom ZNL hinsichtlich ihres Förderaspekts bewertet.

Die Spiele sollen sowohl in der Einrichtung als auch mittels einer Ausleihe zum Mitnehmen nach Hause zur Verfügung stehen.

Die Spielepakete werden von Spielzeughändlern vor Ort übergeben, die eine Spielepatenschaft für die Gewinnereinrichtungen

Spielen macht Schule

Die Bildungsinitiative „Spielen macht Schule“ wurde 2007 vom Mehr Zeit für Kinder e. V. und dem ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen ins Leben gerufen. Die Initiative, die von allen 16 Kultusministerien unterstützt wird, möchte das Spielen im Schulalltag der Kinder fördern und ihnen das Lernen spielerisch erleichtern.

Alle Informationen zur Initiative gibt es unter www.spielen-macht-schule.de

Die Ausleihe

Die Spiele sollen sowohl in der Einrichtung als auch zum Mitnehmen nach Hause zur Verfügung stehen. Das Besondere an der Idee: Die Kinder dürfen ihre Lieblingsspiele ausleihen und mit nach Hause nehmen, um sie dort gemeinsam mit Eltern, Geschwistern und Großeltern zu spielen. Somit profitieren nicht nur die Kinder in der Einrichtung von der Ausstattung, sondern auch die Familien. Jedes Spiel ist daher 2x in der Ausstattung enthalten: 1x für die Einrichtung und 1x zum Verleihen.

Umsetzungsbeispiele für eine Ausleihe

Die Einrichtungen entscheiden selbst, wie sie die Ausleihe in ihren Alltag integrieren möchten. Im Folgenden haben wir einige Anregungen von Einrichtungen zusammengestellt, die eine Ausleihe bereits anbieten.

Beispiel 1: Ausleih-Regal

Die Ausleihe wird in Form eines speziellen Regals gestaltet. Zunächst wird für jedes Produkt ein bestimmter Platz im Regal festgelegt. Danach wird an der entsprechenden Stelle ein Foto des Spielzeugs an der Rückwand befestigt. So ist für alle schnell zu erkennen, an welchen Platz die Spielzeuge gehören und was gerade ausgeliehen ist. An den Seitenwänden des Regals informiert ein Infozettel über die Öffnungs- und Ausleihzeiten sowie Ansprechpartner für die Spieleausleihe. Hier ist auch Platz für eine Ausleihliste, in der eingetragen wird, wer welches Spielzeug bis wann ausgeliehen hat.

Beispiel 2: Ausleih-Wand

Für jedes Spielzeug wird eine Bildkarte mit kurzer Spielerläuterung, Altersempfehlung und ggf. auch Testergebnissen gestaltet. Die Bildkarten werden an einer Pinnwand, Tafel o.Ä. befestigt. In einem zweiten Schritt werden Karten gestaltet, die anzeigen, dass das Spielzeug gerade ausgeliehen ist (z. B. eine Bildkarte mit der Aufschrift „Ich bin bald wieder da!“). Wer ein bestimmtes Spielzeug ausleihen möchte, nimmt die Bildkarte von der Wand und meldet sich bei der Betreuerin/dem Betreuer der Ausleihe. Name, Spielzeug, Ausleihtag und Dauer der Ausleihe werden in einer speziellen Liste vermerkt. Die Bildkarte behält sie bzw. er für die Dauer der Ausleihe bei sich. An der Wand wird nun durch die zweite Karte angezeigt, dass das Spielzeug momentan nicht zum Ausleihen zur Verfügung steht.